24.5. - 29.5.
Anreise, Teilnahme am VIM, Sightseeing
Barcelona
Spanienrundfahrt
Tag 1: Barcelona - CP Pont D’Andraix (391 km)
Tag 2: CP Pont D’Andraix - Broto/Hotel (350 km)
Tag 3: Broto - CP Viu de Linas (344 km)
Tag 4: CP Viu de Linas - Espinal/CP (370 km)
Tag 5: Ruhetag
Tag 6: Espinal - Castro Urdiales/CP (374 km)
Tag 7: Castro Urdiales/CP - Riano/CP
Tag 8: Riano/CP - Fondos de Vega/Hotel
Tag 9: Fondos de Vega - Sardineiro de Abaixo/CP (384 km)
Tag 10: Sardineiro Abaixo - Mugueimes/CP (331 km)
Tag 11: Mugueimes - Zamora/CP (359 km)
Tag 12: Zamora - El Temple/CP (566 km)
Tag 13: El Temple - Tarragona/CP (393 km)
Gesamttrack (4983 km):
Von 24.5. – 14.6. bereisten wir in Spanien. Zuerst verbrachten wir vier Tage am
internationalen Varaderotreffen (VIM), danach zwei Tage in Barcelona und dann fuhren
wir zwei Wochen quer durch Nordspanien bis an’s Kap Finisterre und dann wieder
zurück an die Mittelmeerküste.
Die Anreise erfolgte mit unserem neuen Bus bis Genua, dann mit der Fähre von Genua
nach Barcelona. Die Rückreise ebenso.
In Genua am Fährhafen war unser weißer Lieferwagen dann einer von vielen – mit dem
Unterschied, daß wir keine Dachlast hatten …
Und, gelobt sei der Erfinder der Kabelbinder … ;-
Trotzdem wurden wir in die Kolonne nach Tanger eingeordnet. Ein weißer Lieferwagen
muß nach Tanger, dachten sich wohl die Hafenarbeiter in Genua. Nachdem das
Verladen begonnen hatte und wir die Fährmannschaft freundlich darauf aufmerksam
machten daß wir nach Barcelona wollten, gab es ein wenig Chaos, auch weil wir nicht
die einzigen waren, die man falsch eingeordnet hatte. Naja, aber auch das Chaos
wurde entwirrt und wir legten mit einer zweistündigen Verspätung ab …
Nach einer 19-stündigen Fährfahrt auf einer, vor allem mit Marokkanern besetzten
Fähre, kamen wir aber trotzdem fahrplanmäßig um 8 Uhr des nächsten Morgen in
Barcelona an … der Kapitän dürfte ordentlich Gas gegebenen haben :-) ...
Ein paar Stunden und dem Kauf einer spanischen SIM-Karte später waren wir dann auf
einem Campingplatz in der Nähe von Tarragona wo das VIM statt finden sollte.
Tags darauf nahmen wir an einer Stadtführung durch Tarragona teil und erfuhren dort,
daß Tarragona zur Römerzeit die Provinzhauptstadt von Hispania Citerior war, was
ziemlich genau der nordöstlichen Hälfte der iberischen Halbinsel entspricht.
Zur seiner damaligen Blütezeit hatte die Stadt schon über 50.000 Einwohner.
Beim Spaziergang durch die Stadt stießen wir auf eine Pfingstfeier. Ein lustiges treiben,
mit überlebensgroßen Figuren, lauter Musik und vielen Menschen.
Zu solchen Anlässen werden in Katalonien auch immer wieder Menschenpyramiden
gebaut, welche bis zu 6, 7, ja 10 “Stockwerke” hoch sein können.
Leider war es uns nicht vergönnt so etwas zu beobachten.
Das kurze Video soll einen kurzen Eindruck vermitteln, wie es auf der Plaza zugegangen
ist.
Die Blasmusik darf mal allerdings nicht mit einer österreichischen oder bayerischen
vergleichen :-) Dem Kapellmeister scheint es ja ziemlich egal zu sein, was und wie
seine Kapelle spielt :-D
Am 3. Tag des Treffens machten Verena und ich eine 280 km lange Ausfahrt ins
Hinterland von Tarragona – ich sag euch, da gibt’s Kurven bis zum Abwinken. Soviel,
daß man am Ende des Tages froh ist wenn es wieder mal ein Stück geradeaus geht.
Und der spanische Bürgerkrieg 1936-1939 hat auch Spuren hinterlassen…
Nach dem Treffen fuhren wir mit den Motorrädern nach Barcelona – den Bus ließen wir
am Campingplatz des Treffens stehen. Am Stadtrand von Barcelona bezogen wir einen
lauten (direkt neben dem Flughafen von Barcelona dafür aber teuren Campingplatz
(Camping 3 Estrellas). Gott sei Dank war aber auch auf dem Flughafen von 23 – 7 Uhr
Nachtruhe.
Um möglichst viel von der Stadt in zwei Tagen sehen zu können kauften wir uns ein
Zweitagesticket für Hop On / Hop Off Busse, die in drei Linien die wichtigsten
Sehenswürdigkeiten von Barcelona anfahren.
Barcelona ist wirklich eine wunderschöne Stadt, welcher der Architekt Antoni Gaudi
mit seinen Entwürfen und Arbeiten einen unverkennbaren Stempel aufgedrückt hat.
Aber auch sonst nahmen wir viele Eindrücke von Barcelona mit. Ganz besonders
viel Zeit widmeten wir der Besichtigung der einzigen Kahedrale, die weltweit zur
Zeit gebaut wird - der Sagrada Familia. Auch sie ist ein Entwurf des Genies Gaudi.
Die Finanzierung des Baus erfolgt lediglich aus Spenden sowie aus dem erzielten
Eintrittsgeld der Touristen. Die öffentliche Hand leistet keinen Beitrag. Die
Fertigstellung der Kathedrale ist mit 2026 geplant.
Hier noch ein paar weitere Eindrücke ...