Überraschender Weise war Verena am nächsten Tag wieder soweit fit, dass sie sich  selbst zutraute wieder weiter zu fahren. Allerdings hatte ich den gestrigen Tag auch dazu genutzt, die bereits geplanten kommenden Tagesetappen entsprechend zu  adaptieren um den “Verlust” des letzten Tages zu kompensieren. Eine, wie sich im  nach hinein heraus stellte, unnötige Maßnahme ... aber das ist eine andere  Geschichte. Also packten wir unsere Motorräder, ich frühstückte noch eine Kleinigkeit, Verena  nahm nur ein Stück altes Baguette zu sich ... zu groß war die Angst, dass der  Durchfall und die Übelkeit wieder zurück kehrte. Leider war mit dem vorgestrigen  Gewitter auch die stabile Schönwetterphase vorbei, und es hatte deutlich  abgekühlt. Heute sollten wir die Pyrenäen verlassen und entlang des Golf von Biskaya an den  Atlantik fahren. Doch zuvor “hüpften” wir noch 2x über die franz/span Grenze um  noch den einen oder anderen “Col” zu fahren. Außerdem bemerkten wir, dass wir durchs Baskenland fuhren, weil die  Ortstafeln zweisprachig ausgeführt waren. Die Sprache der Basken muss für  unsere Ohren recht ungewohnt klingen - zumindest liest sie sich sehr  ungewohnt. Aber auch schöne gotische Bauten sind hier zu finden. Bei Zarauz erreichten wir dann erstmals während unserer Reise den Atlantik. Nachdem uns die Kette an Verenas TransAlp uns schon mehrere Jahre nervte,  uns ich die Kette auch an diesem Tag wieder nachspannen musste weil sie sich  wieder gelängt hatte, suchte ich am Navi die nächste Honda Vertragswerkstätte heraus. Natürlich findet man solche POIs (Point of Interest) nur dann, wenn man das Navi vor der Reise mit entsprechenden Daten gefüttert hat. Wie sich  herausstellte war die nächste Werkstätte in Bilbao. Das lag zwar nicht ganz auf  unserem Weg, aber das Risiko einer abspringenden oder reißenden Kette  wollten wir auch nicht eingehen - zumal ich die Kette seit unserer Abfahrt in  Barcelona sicher schon 4x nachgespannt hatte. Also änderten wir unsere Fahrtrichtung uns steuerten Bilbao an. Und der  Navigationstechnik sei Dank ist das auffinden solcher Ziele in einer unbekannten Stadt heutzutage gar kein Problem mehr. Der Preis des Kettensatzes hat dann  aber schon geschmerzt. Um den Preis bekommt man bei uns in Österreich 1,5  Kettensätze. Dafür war es ein “original Honda Kettensatz. Allerdings hat der  Mechaniker beim Vernieten der Kette gepfuscht, und den Niet zu weit  zusammen gedrückt, sodass es den O-Ring zwischen den zwei Kettenlaschen  herausgedrückt hat. Leider habe ich das erst zwei od. drei Tage später  entdeckt. Nachdem ich zu Hause dann nachrecherchiert habe, bin ich drauf  gekommen, dass die alte Kette an die 50.000 km gehalten hat - das ist auch  keine schlechte Laufleistung und spricht dafür, wie sanft Verena mit dem  Material umgeht. Bei mir halten Ketten nur ungefähr 35.000 km. Während die Mechaniker den Kettensatz montierten, fuhren wir in einer  schnellen Runde zum Guggenheim Museum - das war ein Wunsch Verenas. Sie  hätte sich wohl auch gerne die Kunstausstellung im Inneren angesehen, dazu  fehlte aber eindeutig die Zeit. Aber als Hochbauerin ist Verena auch an  Architektur interessiert - und da bietet das Guggenheim Museum ja auch ganz  schön was. Nachdem wir also Verenas TransAlp wieder aus der Werkstätte abgeholt hatten, machten wir uns auf die Suche nach einem Campingplatz, der für die morgige  geplante Etappe eine gute Ausgangsposition hatte. Und so fanden wir auf einer  Anhöhe über Castro Urdiales den Campingplatz Camping Castro. Wir quartierten uns auf der höchsten Ebene des Campingplatzes ein und hatten so einen  wunderbaren abendlichen Ausblick über den Atlantik den wir bei einer Flasche Rotwein genießen wollten. Leider kam ein recht kühler Wind auf, der uns früher als geplant und gewollt ins Zelt trieb.
24.5. - 29.5. Anreise, Teilnahme am VIM, Sightseeing Barcelona Spanienrundfahrt Tag 1: Barcelona - CP Pont D’Andraix (391 km) Tag 2: CP Pont D’Andraix - Broto/Hotel (350 km) Tag 3: Broto - CP Viu de Linas (344 km) Tag 4: CP Viu de Linas - Espinal/CP (370 km) Tag 5: Ruhetag Tag 6: Espinal - Castro Urdiales/CP (374 km) Tag 7: Castro Urdiales/CP - Riano/CP Tag 8: Riano/CP - Fondos de Vega/Hotel Tag 9: Fondos de Vega - Sardineiro de Abaixo/CP (384 km) Tag 10: Sardineiro Abaixo - Mugueimes/CP (331 km) Tag 11: Mugueimes - Zamora/CP (359 km) Tag 12: Zamora - El Temple/CP (566 km) Tag 13: El Temple - Tarragona/CP (393 km)
zurück zu 2012 zurück zu 2012 Spanien Tag 7 Spanien Tag 7 zurück zur Startseite zurück zur Startseite Fahrtrichtung von links nach rechts
Track Tag 6 (374 km)
Höhenprofil Tag 6
Fahrtrichtung Westen (also von links nach recht ;-) ) Die gelbe Jakobsmuschel - das Kennzeichen für die Jakobspilger Basilika de la Asuncion Basilika de la Asuncion Blick auf Bilbao der fHH (=freundlicher Honda Händler) das eh schon ziemlich abgenutzte Kettenrad beim Spannen der Kette - nachdem die Mechaniker allesamt nicht groß genug waren um die TransAlp mit ihren kurzen Beinen in der senkrechten zu halten, musste sich Verea auf ihr Motorrad setzen, während die Mechaniker die Kette auf den richtigen Durchhang s Das Guggenheim Museum in Bilbao
Baskenland: Das Baskenland (baskisch Euskal Herria oder Euskadi,  spanisch El país Vasco, französisch Pays Basque) ist  eine Region an der Atlantikküste in der Grenzregion  der Staaten Spanien und Frankreich. Es umfasst in  Spanien die drei Provinzen der Autonomen  Gemeinschaft Baskenland sowie die Provinz Navarra  und in Frankreich das nördliche Baskenland im  Westen des Départements Pyrénées-Atlantiques. Die  Ausdehnung des Baskenlandes ist politisch und  gesellschaftlich umstritten und steht im  Spannungsfeld von baskischem, spanischem und  französischem Nationalismus. Besondere  Kontroversen gibt es um die Zugehörigkeit Navarras  zum Baskenland, da im Süden dieser Provinz ebenso  wie im Süden der Provinz Alava der Anteil der  Baskisch-Sprecher an der Gesamtbevölkerung  deutlich geringer ist . Das Baskenland ist benannt nach dem Volk der  Basken, Eigenbezeichnung Euskaldunak, die  mittlerweile auch wieder zu einem beträchtlichen  Teil Sprecher der im spanischen Baskenland seit etwa 1980 wieder geförderten baskischen Sprache  (baskisch Euskara oder Euskera) sind. Quelle: Wikipedia 
Baskische Sprache: Die baskische Sprache – Eigenbezeichnung Euskara  (dialektal auch euskera, eskuara, üskara) – wird im  Baskenland (Euskal Herria), der spanisch-  französischen Grenzregion an der Atlantikküste  (Biskaya), von etwa 700.000 Menschen gesprochen,  davon über 500.000 in Spanien. Die Zahl der Sprecher außerhalb des angestammten Sprachgebiets ist nicht  unerheblich, vor allem in Europa und Amerika, sodass insgesamt etwa 800.000 Menschen Baskisch sprechen. Das Baskische ist nach dem überwiegenden Urteil der einschlägigen Forschung mit keiner anderen  bekannten Sprache genetisch verwandt. Es ist also  eine sogenannte isolierte Sprache, während alle  anderen heutigen Sprachen Europas zu einer  größeren Sprachfamilie gehören: entweder zu den  indogermanischen, den uralischen, den Turksprachen oder den semitischen Sprachen. Das Baskische ist heute die einzige  nichtindogermanische Sprache des westlichen Europa und die einzige isolierte Sprache des gesamten  europäischen Kontinents. Schon dadurch nimmt sie  eine auffällige Sonderrolle ein. Baskisch konnte sich  im westlichen Pyrenäengebiet Spaniens (in den  Autonomen Gemeinschaften Baskenland und Navarra) und Frankreichs (französisches Baskenland) über  Jahrtausende gegen verschiedene indogermanische  Sprachen behaupten, darunter das Keltische, das  Lateinische und die heutigen romanischen Sprachen.  Es wird angenommen, dass das Baskische der letzte  überlebende Vertreter einer alteuropäischen  Sprachschicht ist, die vor dem Vordringen des  Indogermanischen in weiten Teilen Westeuropas  verbreitet war. Quelle: Wikipedia 
Guggenheim Museum Bilbao: Das Guggenheim-Museum Bilbao ist ein Kunstmuseum für Moderne Kunst in Bilbao im spanischen  Baskenland. Es hat eine Ausstellungsfläche von  11.000 m² und zeigt sowohl eine Dauerausstellung  als auch externe Wanderausstellungen. Das Museum  ist eines von sieben Guggenheim-Museen der US-  amerikanischen Stiftung Solomon R. Guggenheim  Foundation. Quelle: Wikipedia