Auf unserem Weg von Zamora weiter Richtung Osten passierten wir die Städte  Valladolid, Soria und Tudela. Das Hochland ist landschaftlich wenig sehenswert -  zumindest nicht entlang der von uns gewählten Strecke. Die kleineren Ortschaften  wirkten verlassen, ungepflegt und herunter gekommen. Wir sahen drei Tage lang  keine Kinder in den Ortschaften. Wir vermuten, dass es in diesem Teil Spaniens eine starke Landflucht gibt. Außerdem fuhren wir an einigen halbfertigen bzw. fertig  gestellten Reihenhaus und Mietwohnungsanlagen vorbei, die aber nie wer bezogen  hatte - wohl eine Erscheinung der spanischen Finanzmisere und einer geplatzten  Immobilienspekulationsblase. Aufgrund all dieser wenig erfreulichen Umstände  fuhren wir schneller und weiter als geplant und machten an diesem Tag fast zwei  der geplanten Tagesetappen. Trotzdem blieb uns an diesem Tag noch Zeit für einen Abstecher in die Bardenas  Reales. Auf dem Weg dorthin kamen wir auch an einer Stierzucht vorbei ... es wäre interessant, wie viele von diesen Stieren in Stierkampfarenen enden würden. Nach den Bardenas Reales   fuhren wir noch ein paar  Kilometer bis wir in der  kleinen Ortschaft Le  Temple einen  Campingplatz fanden, der  wahrscheinlich genauso  groß war wie die  Ortschaft. Der  Campingplatz war, wie wir  nach dem hinein fahren  sahen, wenig auf so  Camper wie wir es waren  eingerichtet, sondern  beherbergte vor allem  diese sogenannten  Dauercamper. Und, wie wir lautstark vernehmen konnten spielte an diesem Abend  bei der Euro 2012 um 18 Uhr am Abend Spanien gegen Italien. Dieses Spiel endete  1:1. Drei Wochen später spielten dieselben zwei Mannschaften im Finale  gegeneinander und Spanien gewann 4:0 gegen Italien und wurde damit  Fußballeuropameister. Der 10.6.2012 war ein Sonntag - und somit verließen nach  dem Fußballspiel die meisten Camper dieses Platzes fluchtartig eben diesen um  wahrscheinlich nach Hause nach Saragossa zu fahren. Aber auch wir waren uns  bewusst, dass morgen unsere Tour zu Ende gehen würde. Und so genossen wir den  Abend wieder einmal bei einer Flasche Wein.
24.5. - 29.5. Anreise, Teilnahme am VIM, Sightseeing Barcelona Spanienrundfahrt Tag 1: Barcelona - CP Pont D’Andraix (391 km) Tag 2: CP Pont D’Andraix - Broto/Hotel (350 km) Tag 3: Broto - CP Viu de Linas (344 km) Tag 4: CP Viu de Linas - Espinal/CP (370 km) Tag 5: Ruhetag Tag 6: Espinal - Castro Urdiales/CP (374 km) Tag 7: Castro Urdiales/CP - Riano/CP Tag 8: Riano/CP - Fondos de Vega/Hotel Tag 9: Fondos de Vega - Sardineiro de Abaixo/CP (384 km) Tag 10: Sardineiro Abaixo - Mugueimes/CP (331 km) Tag 11: Mugueimes - Zamora/CP (359 km) Tag 12: Zamora - El Temple/CP (566 km) Tag 13: El Temple - Tarragona/CP (393 km)
Track Tag 12 - Fahrtrichtung Osten Höhenprofil Tag 12 - Fahrtrichtung von links nach rechts
Track Tag 12 (566 km)
Höhenprofil Tag 12
Bardenas Reales: ist eine Halbwüste im Süden der spanischen  autonomen Gemeinschaft Navarra, die eine Fläche  von 415 km² umfasst. Charakteristisch für die Bardenas Reales ist die  bizarre Landschaft, die zu einem großen Teil aus  ockerfarbenem Lehm besteht. Dieser Lehm ist das  Sediment eines urzeitlichen Meeres, welches durch  die tektonische Hebung der Iberischen Platte nach  und nach verlandete. Die Sedimentschichten der  Bardenas Reales de Navarra sind jedoch nicht  homogen aus Lehm, sondern bestehen teilweise auch aus härteren Sandsteins- und Kalksteinschichten.  Durch abfließendes Wasser aus den Pyrenäen  erodierten die Sedimentschichten unterschiedlich  und es bildeten sich die für die Bardenas typischen  Barrancas (ausgetrocknete Flussbetten) und ebenso  bizarre Bergformen heraus. Beispiele hierfür sind der bekannte Castil de Tierra oder der Barranco Grande. Quelle: Wikipedia 
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