Nachdem wir unseren Lagerplatz nahe der Grenze hatten war der Weg bis dorthin  nicht weit. Die Gebäude der ehemaligen Grenzkontrollstationen waren schon  ziemlich verfallen und mitgenommen. Was man nicht mehr braucht, wird auch nicht mehr gepflegt - hoffentlich brauchen wir in Europa diese Einrichtungen auch in  Zukunft nicht mehr. Gleich nach der Grenze begann ein Nationalpark, der uns durch ein Tal führte, dass in einem weiteren großen Stausee endete. Wir überquerten diesen Stausee und  fuhren dann dort Richtung Westen weiter. Hier sahen wir auch zu ersten Mal ein  Cachena Rind. Das ist eine für Nordportugal typische Rinderrasse, die man vor allem wegen ihrer recht eindrucksvollen Hörner leicht erkennt. Die weitere Strecke verlief eher unspektakulär - das lag aber vor allem daran, dass  wir wohl nicht durch den schönsten Teil von Portugal fuhren. Aber eine interessante Beobachtung machten wir doch noch als wir durch einen Föhrenwald fuhren. Dort  wurde von den Bäumen das Bauharz abgezapft.  Als ich zu Hause diese Beobachtung nachrecherchierte, erfuhr ich, dass hier der Rohstoff für Kolophonium und  Terpentinöl gewonnen wurde. Bei San Martin del Pedroso verließen wir Portugal und kamen wieder nach Spanien. Kurz nach dem Grenzübergang erklommen wir das zentrale spanische Hochland, was rund 800-1000 m ü.d.M. liegt. Dort oben war es aber um einiges kühler und windig.  Und so beschlossen wir die verbleibenden Kilometer bis zu unserem Tagesziel auf  der Schnellstraße zurück zu legen. Und so trafen wir schon relativ bals am  Nachmittag auf dem Campingplatz in der Nähe der Stadt Zamora ein. Wir stellten  unser Zelt in einer windgeschützten Ecke des Campingplatzes auf und genossen  einfach den restlichen Nachmittag bei dem einen oder anderen kühlen Bier, das wir im Shop des Campingplatzes kaufen konnten.
24.5. - 29.5. Anreise, Teilnahme am VIM, Sightseeing Barcelona Spanienrundfahrt Tag 1: Barcelona - CP Pont D’Andraix (391 km) Tag 2: CP Pont D’Andraix - Broto/Hotel (350 km) Tag 3: Broto - CP Viu de Linas (344 km) Tag 4: CP Viu de Linas - Espinal/CP (370 km) Tag 5: Ruhetag Tag 6: Espinal - Castro Urdiales/CP (374 km) Tag 7: Castro Urdiales/CP - Riano/CP Tag 8: Riano/CP - Fondos de Vega/Hotel Tag 9: Fondos de Vega - Sardineiro de Abaixo/CP (384 km) Tag 10: Sardineiro Abaixo - Mugueimes/CP (331 km) Tag 11: Mugueimes - Zamora/CP (359 km) Tag 12: Zamora - El Temple/CP (566 km) Tag 13: El Temple - Tarragona/CP (393 km)
zurück zu 2012 zurück zu 2012 Spanien Tag 12 Spanien Tag 12 zurück zur Startseite zurück zur Startseite Track Tag 11  Fahrtrichtung Osten Höhenprofil Tag 11 - Fahrtrichtung von links nach rechts
Track Tag 11 (359 km)
Höhenprofil Tag 11
spanische Grenzkontrollstelle portugiesische Grenzkontrollstelle
Kolophonium: Kolophonium ist ein gelbes bis braunschwarzes aus Baumharz gewonnenes Produkt mit muscheligem Bruch und Glasglanz. Der Name ist von der ionischen, an der lydischen Küste liegenden Stadt Kolophon abgeleitet, die als antikes Handelszentrum für Kolophonium (früher auch „Griechisches Pech“ genannt) gilt. In der Neuzeit erfolgte die Einfuhr überwiegend aus Nordamerika. Es ist der Destillationsrückstand eines natürlichen Harzes, das aus dem Balsam von Kiefern, Fichten und Tannen bzw. dem bei der Papierherstellung gewonnenen Tallöl hergestellt wird. Der Harzanteil beträgt etwa 70 %, die restlichen Inhaltsstoffe setzen sich aus ca. 20 % Terpentinöl und 10 % Wasser zusammen. Terpentinöl: Umgangssprachlich häufig auch einfach Terpentin, wird durch Destillation aus dem Balsam Terpentin vor allem von Kiefern gewonnen. Bei völligem Austreiben des Terpentinöls und Wassers aus dem Balsam (Destillation) hinterbleibt Kolophonium. Das mit dem Destillat übergegangene Öl wird nach erfolgter Schichtentrennung von dem Wasser abgelassen und zur Entfernung mitgerissener Farbstoffe, Harze und Säuren (Ameisensäure) nochmals mit Wasser und etwas Kalk destilliert.